Für den Jahrgang 11 gab es tolle Neuigkeiten! Wir bekamen nämlich die Möglichkeit, am sogenannten „Meschugge-Projekt“ mitzuwirken. Meschugge ist ein Projekt, bei dem in Form eines Theaterstücks Szenen mit antisemitischen sowie rassistischen Alltagssituationen dargestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Chance, Lösungsvorschläge zu machen, um diese anschließend auf der Bühne zu verwirklichen.
Anfangs wurde ein Lehrer dargestellt, der seine Schülerinnen für ihren Vortrag mit Gummibärchen belohnen möchte. Eine der Schülerinnen innen äußerte jedoch, dass sie dies aus religiösen Gründen nicht annehmen darf. Daraufhin wird der Lehrer impulsiv und zeigt kein Respekt. Einer der Lösungsvorschläge war das Verschenken an Freunde. Bei dieser Äußerung wird der Schülerin vorgeworfen, sie würde das Geschenk nicht wertschätzen.
Eine andere Szene zeigt drei Freunde, bei denen eine Person den Antisemitismus leugnet und Verschwörungstheorien aufstellt, wie beispielsweise: „Juden müssen keine Steuern zahlen.“ Eine andere Person versucht wiederum anhand von Medien zu beweisen, dass dies eine Lüge ist. Hierbei war ein Lösungsvorschlag, den Besuch der Holocaust-Überlebenden in der Schule zu nennen. Doch dieser Aussage wurde auch kein Glauben geschenkt.
In der Reflexionsrunde berichteten die Schülerinnen von ihren eigenen Erfahrungen mit Antisemitismus und Rassismus. Außerdem äußerten sie, wie sie das Theaterstück empfanden. Auf diese Weise wird auf Zivilcourage aufmerksam gemacht, denn:
„Der Hass, der uns spaltet, geht uns alle etwas an.“ – Meschugge
(Text: Melike Iqbal, 11c)



